CDU-Fraktion Weilburg macht sich für eine nachhaltige Entlastung der Anwohner um das Gymnasium Philippinum und die Christian-Spielmann-Schule stark

Die CDU-Fraktion des Weilburger Stadtparlamentes hat sich in den vergangenen Monaten intensiv mit der Verkehrssituation rund um das Gymnasium Philippinum und die Christian-Spielmann-Schule befasst und die parlamentarische Sommerpause dazu genutzt einen Bürgerdialog zu führen.

Es wurden Vertreter der organisierten Anwohnerschaft aus den besonders vom Verkehr betroffenen Straßenzügen in den Reihen der Parlamentarier begrüßt. Die Problematik des hohen Verkehrsaufkommens rund um den Schul- und Sportstandort in diesem Areal sorgte in der Vergangenheit schon häufig für Diskussionen und Initiativen der Anwohner. Gerade durch die Verlegung der Christian-Spielmann-Schule und den Umbau des Weilburger Stadions ist das Verkehrsaufkommen nochmals deutlich gestiegen. Durch die Einbahnstraßenregelung wurde zwar die Verkehrssituation in der Lessingstraße sicherer gestaltet, der Verkehrsdruck in anderen Bereichen nahm jedoch weiter zu. Bis zu 1000 Fahrzeuge, darunter auch eine Vielzahl von Schulbussen, schlängeln sich an Spitzentagen durch das Wohngebiet. Dies ergab eine von städtischer Seite in Auftrag gegebene Verkehrszählung. Der Unmut der unmittelbar betroffenen Bürgerinnen und Bürger ist also nachvollziehbar. Nachhaltige Lösungen sind zwingend erforderlich.

Erarbeitete Lösungsansätze aus der Vergangenheit haben nicht gefruchtet. Viele Eltern sehen weiter das Bedürfnis, ihre Kinder mit privaten PKW zu den Schulgebäuden zu befördern. Die anwesenden Anwohner und die Mehrheit der CDU-Fraktion sind fest davon überzeugt, dass eine nachhaltige Verkehrsentlastung des Wohnviertels nur durch die Schaffung einer attraktiven neuen Zuwegung geschaffen werden kann. Dies sorgt für weniger Verkehr im Wohngebiet und mehr Sicherheit für Schülerinnen und Schüler, die das Bildungs- und Sportzentrum fußläufig erreichen wollen.

Die CDU-Fraktion hat daher die Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens zur Realisierung einer Entlastungsstraße (ca. 280 m) auf den Weg gebracht. In diesem Verfahren sollen sowohl die baulichen als auch die rechtlichen Voraussetzungen zur Umsetzung überprüft werden. Naturschutzrechtliche Belange sollen ausreichend berücksichtigt werden. Dazu gehört auch die Schaffung von Ausgleichsflächen. Ebenso werden die möglichen Varianten und deren Umsetzung einer kritischen Kostenüberprüfung unterzogen werden. Eine erhebliche Summe wurde bereits in den Investitionshaushalt der Stadt Weilburg eingestellt. Die Möglichkeiten einer Beteiligung übergeordneter Gebietskörperschaften an den Kosten sollen ausgelotet werden. Weiterhin sollen parallel zum Bebauungsplanverfahren verkehrslenkende und verkehrsberuhigende Maßnahmen für den betroffenen Bereich diskutiert und entwickelt werden.

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